"Die Kunst ist die stärkste Form von Individualismus, welche die Welt kennt."

Oscar Wilde

Wer ist eigentlich Frau Baumeister?

Ein gutes Bild ist einfach schön. Wenn du keine Lust hast dich mit schiefem Kopf vor ein Bild zu stellen, dich am Kinn zu reiben und dich zu fragen: „Was will der Künstler mir damit wohl sagen?“, dann bist du hier richtig.

Es ist ok, wenn Künstler in die Tiefe gehen, ein Bild malen und damit eine starke Aussage zum Ausdruck bringen. Es ist aber genauso ok, einfach nur ein schönes Bild zu betrachten.

Entweder, weil dir die Farben gefallen oder das Motiv. Im Idealfall beides.

Und wenn du beim Betrachten meiner Bilder genau das empfindest, habe ich meinen Job gut gemacht.

Schon als Kind habe ich gemalt ...

... äh, ja. Habe ich. Aber jedes Kind hat gemalt. Und fast jede Vorstellung beginnt so. Aber nicht alle Kinder sind der Malerei treu geblieben. Ich auch nicht. Und ich will dir auch keine langweilige Abhandlung über meine Psyche geben, warum, wieso und weshalb nicht.

Irgendwann kam das Leben, Schulabschluss, langweiliger Kunstunterricht, Ausbildung, Studium, Arbeit, Partner, Wohnung, Alltag halt. 

Erst 2020 nahm ich Zeichenunterricht. Es ärgerte mich einfach, dass ich das nicht konnte. Ich konnte beim Telefonieren immer die gleichen Blümchen malen oder in einer Vorlesung die Kästchen vom Collegeblog ausmalen. Das war es dann.

Aber ich hatte Bock auf Farben und große Leinwände. Also stattete ich mich mit Acrylfarben aus und schmierte was auf die Leinwand. Nun ja. So richtig vom Hocker hat mich das nicht gerissen. Heute habe ich das Wort dafür: gegenstandslose Malerei. Und das fand ich doof.

Ich wollte Gebäude malen können, Tiere und Gesichter, Blumen und Bäume und dann traf mich der Blitz: Ich musste zurück über Los, ohne das Geld einzustreichen. Der Ursprung JEDER Malerei (ja, auch der abstrakten, auch wenn einige das nicht hören wollen): ZEICHNEN.

Und nein, ich bin noch kein Profi. Ich lerne immer noch. Habe meine Schwierigkeiten mit der Perspektive und den Schatten. Aber da Zeichnen ein Handwerk ist, ist es erlernbar. Und heute weiß ich, mein Weg endet nicht, ich lerne von nun an bis ans Ende meines Lebens.

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